Weltgebetsstag der Frauen

am ersten Freitag im März

Mit schwungvollen südamerikanischen Rhythmen, aber auch sehr tief gehenden Texten feierten 25 Frauen in der evangelischen Gemeinde Neumarkt den Weltgebetstag. Frauen aus Surinam, der ehemaligen Kolonie Niederländisch – Guyana im Nordosten Südamerikas haben für heuer die Liturgie vorbereitet. Ihr Anliegen ist die Bewahrung der Schöpfung. Das an Naturschönheit sehr reiche Surinam wird zunehmend mehr zerstört – Abholzung der Regenwälder, ungeheure Müllberge, Verschmutzung des Meeres und Abbau von Bauxit, Aluminium und Gold in großem Stil -  all das bedroht das Paradies. Die Surinamesinnen stehen für die Erhaltung der Natur ein, jede in einem besonderen Bereich. Das Land ist ein Schmelztiegel vieler verschiedener Nationalitäten, so engagieren sich die Frauen in jeweils dem Themengebiet, das ihnen am nächsten und wichtigsten erscheint. In der Auslegung, der die Schriftlesung von der Erschaffung der Welt zugrunde lag, wurde der Bogen gespannt von der Genesis zu den Frauen in Surinam und dann zu uns, die wir gefordert sind, uns ebenfalls für den Erhalt der Schöpfung zu engagieren. Es ist unsere Pflicht, unsere Erde auch für künftige Generationen zu erhalten. Viele kleine Schritte können schon einiges dazu beitragen. Die Frauen erhielten am Schluss noch ein paar Denkanstöße zum Mitnehmen, wie sie in ihrem Alltag besser auf die Umwelt achten können. Mit einer köstlichen Jause ließen die Frauen den Abend noch in gemütlicher Runde ausklingen.

Text und Foto: Steffi Hauser